Nach langen neun Monaten Schwangerschaft ist nun der Tag gekommen, an dem du dein Baby mit nach Hause nehmen darfst. Viele frischgebackene Eltern haben Sorgen und Ängste, dass sie in der ersten Zeit etwas falsch machen können. Die fünf nachfolgenden Tipps können da nützlich sein:

1. Warum weint mein Baby? Es gibt Neugeborene, die gefühlt den ganzen Tag schlafen. Andere Babys hingegen weinen sehr viel. Bei übermäßigem Weinen machen sich die Eltern Sorgen, was mit ihrem Baby nicht in Ordnung ist. Ich kann mich erinnern, dass es mich am Anfang fertig gemacht hat,warum meine Kleine weint. Aus langjähriger Erfahrung, auch aus der Praxis, kann ich dir mit geben, dass gerade am Anfang für alle alles neu ist. Daher, einmal tief durch atmen und nach folgender Checkliste arbeiten: kann mein Baby Hunger haben, braucht es eine neue Windel, ist gesundheitlich alles in Ordnung? Die einzige Sprache deines Babys ist das Weinen. Einer meiner wichtigsten Tipps, auch in meinen Kursen: Geborgenheit und Kuscheln. Nimm dir Zeit für dein Baby. Höre zu. Und halte, ganz wichtig, so viel Körperkontakt wie auch nur möglich.
2. Das Stillen will noch nicht funktionieren. Insbesondere in den ersten Tagen kann das Stillen einige Schwierigkeiten mit sich bringen. Das Baby möchte noch nicht so viel trinken und es kann etwas dauern, bis es richtig funktioniert. Nimm dir Zeit und sei geduldig. Ein Trinkrhythmus entsteht ganz von selbst nach einigen Wochen. Bis dahin füttere dein Baby einfach, wenn du bemerkst, dass es hungrig ist. Stillen ist etwas ganz Natürliches und Wunderschönes. Lass es keine Wissenschaft werden. Geduld!
3. Wie kann ich mein Baby richtig wickeln? Die meisten Babys mögen es ganz und gar nicht, wenn man sie frisch wickelt. Circa acht Mal am Tag sollte man die Windel aber wechseln. Der optimale Zeitpunkt dazu ist direkt nach dem Füttern, da das Baby dann satt und entspannt ist. Du solltest jedoch aufpassen: Es gibt Kinder, die das Gefühl ohne Wickel so sehr genießen, dass sie „einfach laufen lassen“. Lasse die alte Wickel also solange unter dem Popo deines Babys, bis du die neue schnell unterlegen kannst.
4. Den richtigen Schlafplatz finden. Du kannst selbst entscheiden, ob du dein Baby lieber in seinem eigenen Bettchen, einem Beistellbett oder eurem Elternbett schlafen lassen möchtest. Meine klare Empfehlung, so wie in dem Artikel davor, ist ein Beistellbettchen. Bei einem kurzen Schläfchen reicht auch eine weiche Decke auf dem Wohnzimmerboden aus. Nutze in der ersten Zeit jedoch noch keine Babywippe, da die Rücken- und Bauchmuskulatur deines Kindes noch nicht stark genug ist. Achte immer darauf dass es deinem Baby nicht zu kalt oder zu warm ist.
5. Wie pflege ich mein Baby richtig? Es gibt mittlerweile eine gigantische Auswahl von Pflegeprodukten für Babys. Achte unbedingt darauf, dass die von dir gewählten Produkte keine Parfümstoffe enthalten, welche deinem Kind sogar schaden können. In den ersten Tagen nutze lediglich einen weichen, lauwarmen Waschlappen. Du kannst Babyseife benutzen, musst du aber nicht. Creme danach die Haut deines Babys mit einer geeigneten Creme speziell für die empfindliche Babyhaut ein. Sobald der Nabel abgeheilt ist, darfst du dein Kind zum ersten Mal baden. Auch hier lies meine Tipps unter der Rubrik Baby „Wie bade ich mein Baby richtig.“
6. Es gibt auch einen ganz tollen Online Kurs. In diesem Kurs wirst du ein Jahr begleitet und bekommst wertvolle Tipps und Tricks. Gerne verlinke ich dich hier weiter unten damit. Ich habe diesen Kurs sehr genossen und mir haben die Inputs sehr geholfen. Von ganzem Herzen wünsche ich dir eine tolle Eltern-Start-Zeit.