Schwangerschaft
Alles für eine harmonische Schwangerschaft
Das bedeuten die verschiedenen Wochen
Die Schwangerschaft ist für jede werdende Mama eine besondere und aufregende Zeit. Während des Schwangerschaftverlaufes wird eine Frau mit vielen Höhen und Tiefen konfrontiert, denn in jeder einzelnen Woche der Schwangerschaft durchläuft das Baby große Entwicklungsschritte. Hierauf reagiert selbstverständlich auch der Körper der werdenden Mutter.
Im Folgenden erhältst du einen kurzen Überblick über die Schwangerschaftswochen 1 bis 8, 9 bis 16 sowie 17 bis 24. Insbesondere liegt der Fokus auf dem Wachstum sowie der Entwicklung des Babys. Aber auch das Wohlbefinden der Mutter im Verlauf der Schwangerschaft sollte genau beleuchtet werden.
Diese frühe Phase der Schwangerschaft ist besonders geprägt durch die frühen Schwangerschaftsanzeichen und kann bei der schwangeren Frau insbesondere für Übelkeit, Müdigkeit, Brustziehen oder massiven Stimmungsschwankungen sorgen. Neben der überfälligen Periode sind dies die Zeichen, anhand derer eine erfolgreiche Befruchtung festgemacht werden kann. Zusätzliche Klarheit schaffen sowohl ein Schwangerschaftstest als auch ein Ultraschall im Rahmen der ersten Schwangerschaftsuntersuchung beim Frauenarzt. Der Besuch beim Arzt sollte so schnell wie möglich erfolgen, damit er den Mutter-Kind-Pass ausstellen kann, in welchem die Ergebnisse der weiteren Schwangerschaftsuntersuchungen vermerkt werden können. Der Mutter-Kind-Pass sollte von der werdenden Mutter stets bei sich getragen werden, damit auch in einem Notfall schnell eine Auskunft über den aktuellen Verlauf der Schwangerschaft gegeben werden kann. In den ersten acht Wochen wächst das Baby nur wenig, so dass von außen kaum Veränderungen am Bauch erkennbar sind.
Die 9. bis 16. Woche der Schwangerschaft stellt für viele werdende Mütter die angenehmste Zeit dar. Die anfänglichen Symptome verschwinden so langsam und die physische Gewichtsbelastung ist noch gering. Außerdem erfreut sich die Schwangere über ein gutes Wohlbefinden sowie schöne Haut, was der gesteigerten Durchblutung geschuldet ist. Diese Schwangerschaftsphase ist bestens geeignet, um noch einmal Urlaub zu machen und die Zweisamkeit zu genießen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass für den Fall eventueller Schwangerschaftskomplikationen eine Reiserücktrittsversicherung abgeschlossen wird. Langsam lässt sich ein leichtes Wachstum am Bauch und den Brüsten erkennen. Auf dem Ultraschall kann das Baby etwa in der 12. Woche der Schwangerschaft deutlich erkannt werden.
Nun wird auch für Außenstehende die Schwangerschaft deutlich sichtbar. Woche für Woche stellt die werdende Mutter fest, dass ihr Bauch stetig wächst und kann nun auch die Bewegungen des Babys fühlen. Durch die Gewichtszunahme und den erhöhten Platzbedarf der Gebärmutter wird Druck auf die umliegenden Organe ausgeübt. Dadurch können Sodbrennen, gesteigerter Harndrang sowie Rücken- und Beinschmerzen entstehen. Am besten gönnt sich die Schwangere daher einige Pausen auf dem Sofa und legt die Beine dabei hoch. Jedoch gibt es ganz viele Möglichkeiten, diesen „Schwangerschaftsproblemchen“ vor zu beugen. Als sehr effektiv hat sich die einzigartige tsar Methode erwiesen. Tsar-the secret of active regeneration verwöhnt dich in der Schwangerschaft, bringt deinen Körper wieder ins Lot und lässt dich tief entspannen. Auch professionelle Schwangerschaftsmassagen sind ein wahrer Hochgenuss. Aber Achtung: bestimmte Bereiche, vor allem der Lendenwirbelsäulenbereich, dürfen in der Schwangerschaft nicht massiert werden. Du kannst dir auch Daheim ein herrliches Verwöhnprogramm gönnen. Vorgewärmtes herrlich duftendes Öl und gute Musik helfen dir deine seelische Balance zu erhalten. Vermutlich möchte dir auch dein Partner/deine Partnerin behilflich sein und einer partnerschaftlichen Auszeit steht dann nichts mehr im Wege. Für gewöhnlich ist in der 24. oder 25. Woche der Schwangerschaft langsam das Geschlecht des Kindes erkennbar. Es kann also damit begonnen werden, eine geschlechtsspezifische Erstausstattung für das Baby zu kaufen.
Schwangerschafts-Pflegeöl. Es pflegt, ist biologisch und lässt sich herrlich mit anderen Ölen kombinieren.
Welche Möglichkeiten habe ich bei der Entbindung?
Jede Frau hat einen eigenen Weg, mit ihrer Schwangerschaft umzugehen. Genauso hat jede werdende Mutter ihren persönlichen Wunsch was die Geburt ihres Babys angeht. Insbesondere bei der ersten Schwangerschaft sind sich viele Frauen nicht sicher, welche Art von Geburt für sie die richtige ist.
Hier wirst du Antworten auf diese Fragen finden und anhand derer fällt die deine persönliche Entscheidung vielleicht etwas leichter. Meine Empfehlung lautet: „Höre immer auf dein Herz, und nicht auf das, was dir Andere erzählen. Schreibe deine eigene Geburtsgeschichte“
Die natürliche Geburt, welche auch als „spontane Geburt“ bezeichnet wird, findet dort statt, wo du es für richtig empfindest.Es gibt unzählige Geburtspositionen und noch mehr Ideen eine Geburt zu einem zauberhaften Erlebnis werden zu lassen. Die Möglichkeiten sind zahlreich und sehr vielseitig. Viele Schwangere sind von dieser Option Die natürliche Geburt überzeugt, da sie hier einfach die für sich angenehmste Position finden können oder einfach eine eigene Geburtsposition während der Geburt „erfinden“. Es ist quasi alles erlaubt. Die natürliche Geburt ist für gewöhnlich die unkomplizierteste Geburtsform.Wir Frauen sind zum Gebären geboren und deine Geburt soll und darf etwas ganz Besonderes sein.
Die Wassergeburt findet in einer speziell hierfür vorgesehenen Wanne im Wasser statt. Prinzipiell kann jede Frau ihr Baby per Wassergeburt zur Welt bringen. Es gibt nur ein sehr geringes Gesundheitsrisiko sowohl für die Mutter als auch für das Kind. Vorausgesetzt ist jedoch, dass das gewählte Krankenhaus über eine Geburtswanne verfügt und die Schwangerschaft unauffällig war. Sogar Frauen, welche vorher bereits mehrere Male per Kaiserschnitt entbunden haben, gebären später ohne Komplikationen durch eine Wassergeburt. Risiko- oder Frühgeburten sollten keinesfalls im Wasser geboren werden. Es gibt jedoch auch Kliniken, welche sich auf Mehrlings- und Steißlagengeburten im Wasser spezialisiert haben. Eine Wassergeburt ist jedoch ebenfalls ausgeschlossen, sollte es Infektionen während der Schwangerschaft gegeben haben oder sollten Auffälligkeiten wie Fieber, Nieren- oder Herzerkrankungen festgestellt worden sein. Hat die werdende Mutter bereits eine Peridural- oder Spinalanästhesie erhalten, ist eine Wassergeburt ebenfalls nicht mehr möglich.
Beim Kaiserschnitt handelt es sich um die umstrittenste Art der Geburt. Insbesondere Mütter, die auf Wunsch einen Kaiserschnitt erhalten und nicht aus medizinischer Notwendigkeit, stehen oft hart in der Kritik. Den Kaiserschnitt sehe ich als einen Weg und auch diesem Weg darf Beachtung geschenkt werden. Eventuelle Erkrankungen der Mutter können ebenfalls ein Argument für einen Kaiserschnitt sein. In vielen Fällen ist ein Kaiserschnitt der sicherste Weg für eine risikoarme Geburt und kann unter Umständen sogar Leben retten. Die Gebärende ist dabei die ganze Zeit bei Bewusstsein und kann so die Geburt ihres Kindes aktiv und völlig schmerzfrei miterleben.
Die Hausgeburt erfreut sich im Moment immer mehr Zuspruch. Du befindest dich in deinen eigenen 4 Wänden und in deiner gewohnten Umgebung. Bitte lass dich jedoch unbedingt von einer erfahrenen Hebamme, die auf Hausgeburten spezialisiert ist und von deinem Arzt über alle notwendigen Schritte beraten.
Meine klare Empfehlung ist auf alle Fälle ein Geburtsvorbereitungskurs.
Da es diese ebenfalls wie Sand am Meer gibt, gebe ich dir eine kurze Aufstellung:
1) Entscheide dich für einen Kurs, der dich die ganze Schwangerschaft hindurch begleitet
2) Nimm keinen Schnellkurs
3) Dein Partner/deine Partnerin oder wer auch immer dich bei der Geburt betreut, soll dich begleiten dürfen
4) Wenn möglich buche einen Einzelpaarkurs
5) Die Kursleiterin soll dir sympathisch sein und dein Vertrauen erwecken
6) Du sollst dich gut beschützt und behütet fühlen und deine Fragen müssen auf offene Ohren treffen
7) Suche einen Kurs, der sich auch um dein Mindset kümmert
Was aber wenn ich mir keinen teuren Kurs leisten möchte?
Auch das ist kein Problem. Arbeite an deinem Mindset. Es gibt ganz viele, günstige online Varianten, die du dir ansehen bzw auch buchen kannst.
Mein allerwichtigster Tipp für dich: !!Lass dir keine Horrorgeschichten erzählen!! Eine Geburt ist etwas ganz individuelles und die Geschichte schreibst ganz alleine du und dein Baby.
Alles was du dazu wissen solltest
Schwanger sein bedeutet nicht, dass eine Frau krank ist. Grundsätzlich ist auch während einer Schwangerschaft all das gesund, was auch normalerweise für die Gesundheit förderlich ist. Viele werdende Mamas denken, dass sie während der Schwangerschaft genug für zwei Menschen essen müssen. Dies stimmt jedoch nicht, da der zusätzliche Energiebedarf nicht sehr groß ist. Eine ausgewogene und vollwertige Ernährung versorgt sowohl die Mutter als auch das Baby. Eine gesunde Ernährung während der Schwangerschaft ist die Basis für eine optimale Entwicklung des Kindes.
Selbstverständlich sollte in dieser Zeit sowohl auf Alkohol als auch auf Tabak verzichtet werden. Auch das Passivrauchen kann eine Gefahr für das Baby darstellen, deshalb solltest du Räume meiden, in denen geraucht wird, wenn du schwanger bist.
Körperlich aktiv zu sein ist auch während der Schwangerschaft förderlich. Hierdurch kannst du einer übermäßigen Gewichtszunahme vorbeugen, aber auch Krampfadern und Rückenschmerzen vermeiden. Tägliche Bewegung – mit Ausnahme weniger Sportarten – sollte daher fest in deinem persönlichen Ablauf integriert werden. Ebenfalls finden viele Übungen mit einem Gymnastikball statt.
Trotzdem solltest du auch darauf achten Ruhephasen ein zu planen. Wenn du müde bist, dann schlafe, wenn du aktiv sein möchtest, dann tu das. Jede Frau ist unterschiedlich und so darf auch jede Schwangerschaft anders sein.
Plötzliche auftretende Heißhungerattacken oder auch eventuelle Appetitlosigkeit kannst du mit der richtigen Organisation und etwas Disziplin in den Griff bekommen. Greife zum Beispiel zu gesundem Obst oder Gemüse und nimm regelmäßig kleine Mahlzeiten ein, wenn du Heißhunger auf Schokolade oder ähnliches verspürst. Bei Appetitlosigkeit bieten sich dir ebenso regelmäßige kleine Portionen an. Ein Essen gemeinsam mit der Familie oder der Freundin kann auch motivierend sein. Verlierst du jedoch zu viel Gewicht, sprich am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber.
Die in den ersten drei Monaten mögliche morgendliche Übelkeit kann mit verschiedenen Tee-Sorten nach dem Aufstehen oder einem Zwieback bekämpft werden. Solltest du auch tagsüber unter Übelkeit leiden, entscheide dich nur für regelmäßige kleine Mahlzeiten anstatt zum Beispiel drei Mal am Tag eine große Mahlzeit einzunehmen. Ab dem vierten Monat solltest du jedoch keine Probleme mehr spüren.
Dagmar von Cramm
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Sie ist Expertin auf ihrem Gebiet und die Rezepte sind einfach und können schnell gekocht werden.